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In der Ratssitzung am 18.08.2016 wurde der Erläuterungsbericht zum Heizwärmekonzept der Gemeinde Diekholzen "Hackschnitzelanlage" als Tischvorlage verteilt.
In der Zusammenfassung wird festgestellt, dass die Wärmeerzeugung für die gemeindeeigenen Liegenschaften Rathaus, Bauhof, Grundschule, Schulsporthalle, Jugendraum und Kindertagesstätte mit dem Betrieb der Hackschnitzelanlage monetär geringfügig günstiger ist als die Wärmeerzeugung mit der vorhandenen Erdgaskesselanlage.
Der Grund für die relative Kostengleichheit ist vorrangig der derzeitige Bezugspreis für Erdgas, der entgegen aller Prognosen gesunken ist anstatt gestiegen.
Ein sehr positiver Effekt des Betriebes der Hackschnitzelheizung ist die sehr gute Co2-Bilanz. Es werden rund 115.000 kg Co2 -Emissionen jährlich vermieden (zur Verdeutlichung: das entspricht ungefähr viereinhalb vollbeladenen 40 Tonner-LKW).
Die Gemeinde erfüllt dadurch auch die in der Energieeinsparverordnung (EnEV) geforderte Vorbildfunktion für öffentliche Gebäude.
Der vorhandene Erdgaskessel hat eine Leistung von 400 kW. Er wurde 1986 installiert, wird also 2017 30 Jahre alt und ist gemäß entsprechender gesetzlicher Vorgaben zu erneuern.
Vorgeschlagen wird die Erneuerung der Erdgaskesselanlage als Zweikesselanlage in das Maßnahmenprogramm 2017 aufzunehmen. Zur Kostenschätzung ist zu berechnen, welche Aufteilung der Leistungen der zwei Kessel wirtschaftlich am sinnvollsten ist.