Sitzung des Rates der Gemeinde Diekholzen | ||||||||
TOP: | Ö 7 | |||||||
Gremium: | Rat der Gemeinde Diekholzen | Beschlussart: | geändert beschlossen | |||||
Datum: | Do, 17.08.2017 | Status: | öffentlich | |||||
Zeit: | 20:00 - 22:05 | Anlass: | Sitzung | |||||
Raum: | Aula der Grundschule Diekholzen | |||||||
Ort: | ||||||||
2017/176 Regenrückhaltung an der Kalten Beuster | ||||||||
Status: | öffentlich | |||||||
Herr Bartels geht ausführlich auf den Inhalt der Vorlage ein und verweist in diesem Zuge auf die Beratungen im Ausschuss für Technik und Umwelt sowie im Verwaltungsausschuss. Hier wurde beschlossen, dass es demnächst eine interfraktionelle Arbeitstagung geben soll, um unter Hinzuziehung einer Fachfirma Lösungsvorschläge für notwendige Hochwasserschutzmaßnahmen zu entwickeln.
Herr Bruns erläutert ausführlich den Antrag der Fraktion „Die Grünen“ auf eine große Lösung zur Hochwasserproblematik. Dieser Antrag soll auch als Diskussionsvorlage für weitere Maßnahmen dienen.
Herr Bruns ist der Auffassung, dass FFH-Gebiete (Protokollnotiz: Flora Fauna Habitat) wichtig seien, jedoch der Schutz von Menschen mehr zähle. Diese Regelung müsse man insbesondere für die Beuster nun aufbrechen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen könnten nicht zuletzt auch der Universität Hildesheim dienen.
Er geht inhaltlich weiter auf einzelne Vorschläge aus dem Antrag ein, indem er verschiedene Standorte für mögliche Regenrückhaltebecken und die daraus entstehenden Maßnahmen, wie z.B. die Verlegung von Sportflächen, vorstellt.
Herr Glados stimmt für die Fraktion der Unabhängigen den vorgestellten Vorschlägen grundsätzlich zu. Im Rahmen der Klausurtagungen sollten zunächst alle Vorschläge zusammengetragen werden. Es gebe sicherlich einige Maßnahmen, die sofort wirken könnten, andere müssten längerfristig vorangetrieben werden.
Herr Bludau teilt mit, dass man sich auch seitens der SPD einig sei. Der Klimawandel zwinge uns alle zum Handeln. Für Details, die das Gemeindegebiet betreffen, sei es allerdings noch zu früh. Die technischen Maßnahmen müssten zuvor geprüft werden. Auch er ist der Meinung, dass die anstehenden Klausurtage viele unterschiedliche Maßnahmen beleuchten werden. Am Ende müsse ein Hochwasserkonzept daraus entstehen. Er ist ebenso der Auffassung, dass beim Thema Hochwasser überörtlich nachgedacht werden müsse. Auch schon allein wegen der möglichen Inanspruchnahme öffentlicher Fördermittel.
Die Bürgermeisterin trägt die vom Verwaltungsausschuss erarbeitete Reihenfolge vor:
1. Termin (vor den Herbstferien) zum Sammeln von Informationen und Vorschlägen.
2. Termin (nach den Herbstferien), der als erster „offizieller“ Klausurtag unter
Hinzuziehung von Herrn Dr. Franke von der Fa. Geumtec begleitet wird.
3. Termin (wenn möglich, noch in 2017) unter Hinzuziehung der überörtlichen
Entscheidungsträger.
Beschluss:
Die notwendigen Maßnahmen für die Regulierungsbauten an der Beuster werden kurzfristig interfraktionell weiter betrieben.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig