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Die Gemeinde Diekholzen beabsichtigt ein mobiles Hochwasserschutzsystem zu beschaffen. So soll bei kritischen Lagen der Schutz der Bürgerinnen und Bürger verbessert und die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt und entlastet werden.
In der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Groß Düngen wurden verschiende Systeme vorgeführt. Außerdem hat sich eine Kollegin aus dem Bauamt auf der „acqua alta“ in Köln (Fachmesse für Hochwasserschutz) weitere Systeme vorführen lassen.
Favorisiert wird ein sog. Zweikammersystem. Die zwei parallel hintereinander liegenden und fest miteinander verbundenen Kunstoffschläuche können zunächst mit Luft befüllt und an der beabsichtigte Einsatzstelle leicht ausgerichtet werden. So sind auch kurzfristige Lageänderungen mit geringem Aufwand möglich. Anschließend werden die Schläuche mit Wasser befüllt. Aufgrund des Zweikammernsystems sind keine weiteren Befestigungen notwendig. Die einzelnen Elemente (in unterschiedlicher Länge) können einfach und schnell miteinander verbunden werden. So kann je nach Einsatzlage variabel argiert werden. Die Stauhöhe (0,50m) kann durch Sandsäcke weiter erhöht werden.
In Absprache mit der Freiwilligen Feuerwehr wird vorgeschlagen, 100 Meter Gesamtlänge anzuschaffen (4 x 15m, 3 x 10m u. 2 x 5m). Hinzu kommen zwei Luftgebläse sowie ein Anhänger für die Lagerung sowie den Transport an die Einsatzstelle. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 40.000,- Euro. Auf dem Anhänger sollen ebenfalls die zwei Hochwasserpumpen gelagert werden.
Weitere Einzelheiten zum System werden in der Sitzung vorgestellt.
Das gleiche System wird auch von der Stadt Bad Salzdetfurth sowie der Gemeinde Holle angeschafft. Hierzu gab es im Vorfeld mehrere Besprechungen der Verwaltungen. Ziel ist es, im Brandabschnitt Ost ein einheitliches System zu verwenden.
Die Verwaltung wird beauftragt, ein mobiles Hochwasserschutzsystem (Gesamtlänge 100m) samt Luftgebläse und einem Anhänger anzuschaffen. Der Kostenrahmen hierfür beträg ca. 40.000,- Euro.